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 27.03.2005 ZERAPHINE-Konzert

 (Bochum, ick komm aus Dir ...)

 

Eigentlich kam es zu diesem Konzert nur, da ich eine Konzertkarte für das zwei Tage später folgende Potsdam-Konzert zu viel hatte und daraufhin Asmo fragte, ob Sie nicht nach Berlin kommen würde, wegen dortigem Fantreffen usw. :o) 

Aber Asmo wäre ja nicht Asmo, wenn sie's nicht genauso gut verstehen würde jemanden zu überreden, wie ich *hihi*. So kam es, dass sie meinte "wenn Du nach Bochum kommst, könnt ich Dich ja wieder mit nach Berlin nehmen und zum Konzert mitkommen, muss ich nicht alleine fahren". Zwar weiss ich nicht wirklich was mich geritten hat, mein bereits leeres Bankkonto weiter ins Minus zu treiben um die Bahnfahrt nach Bochum bezahlen zu können, aber ich denke das war der Wunsch, die liebe Asmo, mit der ich seit Oktober des letzten Jahres (2004) E-mails schrieb, endlich mal persönlich kennenzulernen. Also gings am Ostersonntag um 5 Uhr morgens in Richtung Bahnhof los um per preiswertem Wochenendticket nach Bochum zu gelangen ...

Alles lief wie geschmiert und die erste Etappe, Berlin -> Magdeburg, hatte ohne Probleme geklappt, so dass ich mir in der 30-minütigen Wartezeit meinen 3.Latte an diesem Morgen gönnen konnte. Doch lange sollte dieses Glück nicht von Dauer sein. So ging es ab Magdeburg mit den Problemen los, denn es kam die Durchsage, dass mein eigentlicher Zug nur noch bis Lehrte fahren würde und nicht nach Hannover und ich deswegen auf Gleis 9, welches taktischer Weise am entgegen gesetzten Ende meines ursprünglichen Gleises lag, weiter fahren müsste. Das die Ansage genau 3 Minuten vor der Abfahrt kam erschwerte die ganze Sache ein wenig *grummel*. Aber ich hab den Zug gerade noch erwischt, denn hinter mir gingen die Türen zu und der Zug dampfte los, Ziel: Hannover.

Knappe 30 Minuten später hallte die Stimme des Schaffners durch die Lautsprecher, dass dieser Zug nun doch nicht nach Hannover fahren würde, sondern nach Hildesheim - wo zum Teufel liegt das denn; jedenfalls nicht auf der Route nach Bochum! *motz* . Mittlerweile hatte meine Zugfolge anderthalb Stunden Verspätung. Als ich dann auf dem Hildesheimer Bahnhof ankam und den Reiseservice suchte um mich zu informieren, wie es denn nun für mich weiter geht fragte ich spontan den Lokführer und kassierte die Antwort "suchen se sich nen Rotkäppchen" - ahja *verwirrt schau*. Es stellte sich heraus, dass er das Bahnpersonal meinte, welches normaler Weise rote Kappen trägt, und nach gut 20 Minuten rumirren fand ich ein solch seltenes Wesen, tja Ostersonntag halt.

Wie sollte es auch anders sein, es gabt natürlich keinen Weg nach Bochum, der nicht über Hannover führte. Da mittlerweile bekannt geworden war, dass sich direkt vor dem Bahnhof Lehrte ein Fahrgastunfall ereignet hatte, sah ich allmählich schwarz jemals nach Hannover oder gar weiter zu kommen, da Lehrte genau eine Station vor Hannover war *frust*. Mittlerweile war meine Verspätung auf gut 2 Stunden angewachsen. Aber anscheinend waren zwei Stunden wohl Zeit genug für die Rettungskräfte gewesen und somit wurde wenigstens ein Gleis wieder freigegeben um Pendelverkehr mäßig die Züge nach Hannover zu lotsen *juchu*. In Hannover galt es dann noch eine Stunde totzuschlagen bis es weiter nach Bochum ging, wo ich dann 3 Stunden später als geplant, um halb 6 abends ankam, total genervt, entkräftet und übermüdet.atte ich bisher immer minder gute Erfahrungen bei solchen Umsteigeaktionen gesammelt, hoffte ich diesmal das ich auf dieser Fahrt davon verschont bleiben würde, aber die Deutsche Bahn wäre ja nicht die Deutsche Bahn, wenn da mal was glatt gehen würde *zwinker*.

Kaum war ich aus der Bahnhofshalle draussen, wurde das Handy gezückt und Asmo angerufen, die sich gar nicht mehr mit "Hallo" meldete, sondern einfach nur sagte "ich glaub ich seh Dich schon" :o) und das tat sie *g*. Obwohl wir uns bisher noch nie gesehen und eine solch lange Telefon-Nerverei hinter uns hatten, war sie immer noch quitschvergnügt und froh mich endlich mal live zu sehen :o). Schwuppdiwupp kam das Gepäck nebst mir auf den Rücksitz und los gings zum Riff, der Location wo in 30 Minuten er Einlass beginnen sollte :o)

Dort Punkt 18 Uhr angekommen, irritiert von der pinken Fassade der Halle, fragten wir uns, ob wir hier richtig sind, aber als uns Stiller entgegenkam gabs keine Zweifel mehr :o) *uff* also Auto parken und auf gehts. Aus dem Inneren waren kuriose Soundcheck-Töne zu vernehmen, allerdings für unser geschultes Ohr unerkennbar um welchen Interpreten oder Songtitel es sich handelte - zumindest solange nicht, bis Ana (von LAB) einige Töne von 'when heaven gets dirty' und 'hardcore' zum Besten gab. In der Zwischenzeit  verließen Sven, Marcellus, Norman und kurze Zeit später auch Micha die Halle ... aber warum nur? ... so schief haben LAB doch gar nicht geSOUNDCHECKt *fg*.

 

 

 

Zur selben Zeit versammelten sich immer mehr 'Fans und Groupies' vor dem Eingang der Halle. Kleinere Späße und regelrechte Umarmungsarien standen an der Tagesordnung - manchmal so extrem, dass man sich das Lachen echt nicht mehr verkneifen konnte (auch Teile der Band sahen das so *kicher* ... lachen is ja auch gesund *g*).

Aber kommen wir endlich zum Wesentlichen, dem Konzert ;o)

Gegen 19:00 Uhr öffneten sich die Pforten des Riffs und die Menschentraube (u.a auch wir) wurden nach und nach in den Club gelassen.Unsere doch eher eintönigen Konzertkarten wurden prompt gegen die schicken Tour-Karten der Band getauscht *smile* - ein schönes Motiv. So weit, so gut ... ab in die Halle *g*

Drinnen, nach kurzer Gewöhnungsphase ans schummrige Licht, suchten wir uns erst mal ein gemütliches Plätzchen - die Boxen vor dem Mischpult stachen uns sofort ins Auge, machten schließlich das Rennen und wurden von uns mittlerweile fast 15 Leuten belagert *g*. Zuerst praktisch, wie wir dachten, denn wenn sich doch mal ein Riese direkt vor unsere Nase stellen sollte, hätten (bzw. hatten) wir noch freie (Foto)Sicht *hehe*.

Es muss kurz nach 20:00 Uhr gewesen sein, als die Spots angingen und die S�ngerin Ana (von LAB) die ersten Töne zu 'when heaven gets dirty' zum Besten gab. Schlagartig verstummten sämtliche Gespräche und man lauschte gespannt dem Gesang. Die Stimmung war gut und sollte sich noch steigern. Soweit es der Platz zuließ, tanzten vereinzelte Gäste zu Songs wie 'tv' oder auch 'machine girl'. LAB begeisterten regelrecht das Publikum. Kurz vor Ende bedankte sich Ana für den viel gespendeten Applaus und die super Stimmung. Unqualifizierte Zwischenrufe "ich mag 'ding-dong' hören, ihr habt bis Potsdam Zeit", waren auch zu vernehmen (ick liebe nunmal diesen Song *schäm*). Aber auch eine Supportband muss mal die Bühne räumen, und so kam es, dass nach einer kurzen Umbauphase gegen 21:00 Uhr ZERAPHINE die Bühne betraten.

 

Auch in Bochum starteten die 5 Berliner mit 'i never want to be like you', worauf vom Publikum nur eine Reaktion folgte: mitrocken und tosender Applaus, wobei es Letzteren eigentlich nach jedem Song gab *g*). Es folgten St�cke wie 'die macht in dir', wo man einige wieder lauthals mitsingen hörte - ein tolles Feeling! Bei 'sterne sehen' oder 'ohne dich' flackerten vereinzelte Feuerzeuge auf, auch die "Wunderkerzenfraktion" in den vorderen Reihen war wieder vertreten *funkel*.

 

Aber auch die eher rockigen Stücke wie 'new years day', 'be my rain' oder 'sometimes' kamen bestens beim Bochumer Publikum an. Als es gegen 23:00 Uhr hieß mit 'wenn du gehst' soll alles vorbei sein, konnten wirs gar nicht fassen ... aber was wäre Bochum ohne seine Fans ?

           

Unser Trüppchen startete die ersten Versuche die Zugabe-Rufe der Allgemeinheit näher zu bringen, aber letztendlich einigten wir uns dann auf "hey hey hey hey hey" usw. *lach*. Aber wir hatten Erfolg !! Mit einem Lächeln auf dem Gesicht betraten Manuel, Marcellus, Micha und Norman die Bühne und schnappten sich Ihre Arbeitsmaterialen (*g*) um 'flieh mit mir' anzustimmen. Der sichtlich ger�hrte Sven betrat genau zum ersten Ton die Bühne und heizte uns allen noch mal so richtig ein. Der erste Zugabenblock wurde noch durch 'traumaworld' und 'kannst du verzeihen' erg�nzt, wonach es wieder BYE BYE heißen sollte --> aber nicht mit uns!

Um auch der Crew unseren Tribut zu zollen, stimmten Teile der "Bochumer Nachtwache" teilweise nicht zu überhörende "Stiller, Stiller"-Rufe an, die von ihm und der Band mit irritierten Blicken und feinstem Grinsen quittiert wurden. Als Dankeschön bekamen wir glatt einen zweiten Zugabenblock und durften uns über 'unter eis', die Coverversion dieser Tour "Coldplays - in my place" sowie 'until i finally drown' freuen.

Doch auch danach sollte der Abend noch nicht vorbei sein, denn wie Sven ankündigte, fand nach dem Konzert eine kleine Aftershow-Party statt.

Als kleiner Ostergag, schlüpfte unsere Asmodina in das "Zera-Bunny-Kostüm" *hoppel* und beglückte jeden der Jungs mit einer persönlichen Flasche Eierlikör - Wetteinsätze können ja so fies sein *rofl*. Auf die überraschenden Blicke der Jungs, folgte ein richtig breites grinsen, natürlich vor Freude *gg*. Selbst Norman konnte sich seinen Kommentar "mir ist gar nicht aufgefallen, dass Du Hasenohren trägst, steht Dir aber gut!" nicht verkneifen. *lol*

Der Rest des Abends wurde beim leckeren Bierchen und noch netteren Gesprächen immer mehr zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

Ihr (alle) wart superklasse !! vielen, vielen Dank für den/die schöne(n) Abend/Nacht/Morgen.

P.S.: die Rückfahrt (nach Berlin) ergab: 10:3 fürs goldene M *lach*

 

   

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