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 Collective ... Terminal Choice :o)

 
 

Als eines Abends der Newsletter vom Berliner Szeneclub K17 in mein E-Mail-Postfach flatterte und kund tat, dass "Terminal Choice" Ende Oktober im Selbigen spielen sollten, stand für mich fest, dass ich diesen Abend unbedingt miterleben wollte. So streckte ich im gesamten Freundeskreis meine Fühler aus um Gleichgesinnte zu finden, die sich ebenfalls von den genialen Sounds mitreissen lassen wollten. Auch wenn Einigen die lange Anreise oder die Arbeit einen Strich durch die Rechnung machte, so fand ich dennoch Gleichgesinnte, die mir mein erstes Konzert dieser Band erleben liessen :o) hatte es doch schon länger auf meiner "To Do"-Liste gestanden *g*.

 

Rechtzeitig gegen halb 8 fanden wir uns am Samstag, den 28. Oktober vor dem K17 ein und gesellten uns in die bisher 40-Mann starke Warteschlange, die erst ab 20Uhr in die heiligen Hallen geführt werden sollte. Bei Aussentemperaturen von grade mal knapp 5 Grad war diese halbe Stunde Wartezeit schon die erste Bewehrungsprobe, aber da man ja hier..und da ein kleines Schwätzchen mit den Mitwartenden eingehen konnte, verging diese auch wie im Flug! Nach einer mehr als gründlichen Taschenkontrolle und gleichzeitigen Begutachtung meines "Mitbringsels" für Louis, suchten wir uns gleich einen Platz in den vorderen Reihen um auch gute Fotosicht zu haben *g*.

 

Doch bevor es dazu kam, sollten uns erst einmal "Eminence of Darkness" anheizen und auf das kommende Konzert einstimmen. Kurzfristig räumten wir dann doch unseren guten Platz und begaben uns in den hinteren Teil der Halle, um unseren Füssen eine Auszeit zu gönnen, waren wir doch bereits seit 11 Uhr in der Stadt umhergetingelt *shopping* :o) 

 

Glücklicher Weise ermöglichte uns eine grosse Videoleinwand, am Geschehen im anderen Raum teilhaben zu lassen und somit jeden einzelnen Schritt der neuen "Label-Kollegen" von Terminal Choice mitverfolgen zu können. Das Sitzen tat nur zu gut! Auch wenn ich "Eminence of Darkness" noch von meinem ersten Konzert (14.10.2004 im kleinen ColumbiaClub) recht gut in Erinnerung hatte, so muss ich doch sagen, dass mit dem Wechsel zum "Fear Section"-Label eine enorme Weiterentwicklung zu verzeichnen war - Hut ab! Sie wussten die versammelten Fans zu begeistern und zum mitsingen zu animieren. Kaum war der Auftritt zu Ende und die Techniker am ab- und umbauen, so begaben wir uns wieder auf die Füsse gen grosser Halle, um wieder unseren bereits erspähten "perfekten Platz" aufzusuchen.
 

 

 

  

 

Mit dem Fotoapparat und dem Handy bewappnet warteten wir gespannt darauf, dass es doch endlich losgehen möge. Kaum schimmerten die ersten Bilder auf der Bühnenleinwand, kamen auch schon Louis und Gordon auf die Bühne, gefolgt von den zwei Neueinsteigern an den Sounds und den Drums *Staubkind'liche Unterstützung lässt grüssen ^^* toll ;o).

 

Die ersten Takte zu "call me" erklangen und im gesamten Saal brach der Jubel los und es begannen die ersten mitwippenden Bewegungen in den Fanreihen. Beim dritten Song des Abends, "animal" ging das Publikum sogar noch einen Scritt weiter und ergänzte lauthals den Refrain "f**k you like an animal" - was für eine Stimmung *Gänsehaut bekomm*. Gleich darauf folgte die neue Single "don't go", welche durch den im Hintergrund laufenden Videoclip visuell bestens untermalt und in Szene gesetzt wurde; sah ich es an diesem Abend doch zum ersten Mal. Kaum waren die ersten Töne erklungen, wurde mir bewusst, dass sich Terminal Choice mal wieder erfolgreich einem alten 80's Klassiker angenommen haben. Zumindest klang er rockiger als es "Yazoo" jemals hätten singen können :o) Kompliment meine Herren! 

  

 

 

Nach weiteren Song's wie "the sickness", "little 17" und "injustice", allesamt lauthals umjubelt und gröhlend mitgesungen sah man Chris' die körperliche Anstrengung des Gig's immer mehr an, was Louis den kleinen Witz entlockte, dass Chris sich ja nur beschwert, weil er jetzt seinen Bauch einziehen müsse, da das Shirt klatschnass am ganzen Körper klebt ;o). Freundliches Gelächter hallte durch den Saal und liess die Band nur noch sympatischer erscheinen. Es folgten vier weitere Songs von den erfolgreichen Vorgängeralben, sowie der neuen Scheibe "new born enemies", bevor wiederum ein heiss begehrtes altes Stück - diesmal "collective suicide" zum Besten gegeben wurde! Während die Massen selbst uns ansteckten die Füsschen zu bewegen, zückten wir Fotoapparat und Handy um einige der tollen Augenblicke für die Nachwelt festzuhalten - mit mehr oder weniger gutem Erfolg ^^. Aber auch hier meisterte Louis die kleine Überbrückung zwischen den Songs um die Stimmung etwas aufzulockern, indem er das Publikum vor die Aufgabe stellte, welche Stadt denn "Beifall-technisch" besser drauf sei. Mit fast entschuldigenden Worten, dass er ja erst seit 3 Jahren in Berlin wohnen würde und sich somit eher als Dresdner sieht, stellte er die Vermutung auf, dass Dresden doch die bessere Stadt sei und er nicht glauben könnte dass ein Konzert woanders besser umjubelt werden würde. Chris, der nur trocken erwiderte "ach Du kommst aus Dresden, wusst ich ja gar nicht" hatte zur Folge, dass selbst die Band nur noch grinsen konnte. Von Gordon's Versuch, die Schweizer als bestes Publikum mit einzubringen mal ganz zu schweigen *lach* ... Netter, auflockernder Klamauk *hehe* 

 

Die Zeit verging wie im Fluge, als gegen 23 Uhr bereits die letzten 5 Songs in den Startlöchern steckten und nochmal ein Highlight bilden sollten. Ob "death fuck" oder das aktuelle Stück "devil daddy" - die Fans kennen und lieben diese Songs und machen keinen Hehl darum dieses spürbar der Band zu beweisen. Nach "pull the trigger" kam endlich das von mir lang ersehnte "armageddon" so dass mir nichts anderes mehr übrig blieb, als in den lauten Chor einzustimmen :o). Mit dem ebenfalls neuen Titel "crack up" sollte dieser wahrlich geniale Abend zu Ende gehen - soweit die Planung! Da es für die 5 Mannen eh keinen ausreichenden Platz im Mini-Backstageraum neben der Bühne gab, blieben sie gleich auf der Bühne stehen und meinten "wir tun jetzt mal so als ob wir gar nicht da sind" - joar alles klar! Wir sehn auch nix *lach*. Auch ich konnte wiedermal meinen Mund nicht halten und stellte leicht murrend fest, dass doch vor 12 keiner diese Bühne verlassen sollte *g*. Rasch wurden die letzten Kräfte mobilisiert und unter nicht enden wollenden Applaus, Pfiffen und Jubelrufen wurde uns als letztes Appetithäppchen "she's the devil" und "rockstar" geschenkt. Mittlerweile war es knapp viertel vor 12 und ich sah meine Vorahnung (oder sollt ich besser vom Wunsch reden? *g*) schwinden, als sich die 4 Mannen rund um Chris Pohl in den kleinen Backstageraum zurückzogen. Schade aber auch!

 

Das Glück an diesem Abend war, dass dieser kleine Backstageraum keinen weiteren Ausgang hatte und die Band somit auf jeden Fall wieder auf die Bühne musste um von dieser überhaupt herunter zu kommen *hehe*. Eingefleischte K17-Gänger waren anscheinend um diese Information reicher und liessen die Zugaberufe und den Applaus satte 10 Minuten (!) nicht abreissen, so dass es doch wirklich noch zu einer aller letzten, nicht geplanten Zugabe kam - sehr zum Ärgernis des netten Tontechnickers, welcher bereits beim Abschalten der Systeme war und nun alles nochmal hochfahren musste *hehe* ... wir Berliner halt ... bekommen einfach nicht genug ;o). Da Terminal Choice mit dieser Zugabeforderung wahrlich nicht mehr gerechnet hatten, musste für den Abschlusssong nochmals ein bereits gespielter herhalten und mit entschuldigenden Worten erklangen die ersten Takte von "don't go". Und wie sollte es anders sein, Punkt eine Minute nach Mitternacht verstummten die Instrumente an diesen Abend für immer und unter lang anhaltenden Applaus wurden die 5 Mannen für Ihre 2 Stunden-Show dankend umjubelt.

 

 

Nach knapp 30 Minuten fasste ich mir ein Herz und ging schnurstracks auf Louis zu - hatte ich doch noch ein Versprechen einzulösen! Auch einige Forummember aus dem Staubkinder-Board waren versammelt und lauschten grinsend meinen fast entschuldigenden Worten, dass es ja schon eine ganze Weile her sei, dass ich im vorletzten Bandchat versprochen hatte "seine Lolli's" (der Marke "Louis Lecker Lolli Pop" *fg*) beim nächsten Wiedersehen zu überreichen. Gesag, getan! ...

 

Nach einem abschliessenden Plausch mit dem Tontechniker hiess es gegen 2 Uhr für uns "ab nach Hause" und etwas Schlaf nachholen, der uns in den vorherigen Nächten gefehlt hatte *g*.

 

Ich danke allen Beteiligten für einen wunderschönen Abend und spiele nun sogar mit dem Gedanken, am 9.12. in der Magdeburger Factory alles nochmal von vorn mitzuerleben ^^

 

COLLECTIVE .... TERMINAL CHOICE!   ...   es steckt einfach an :o)

 
 

 

 

 

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