(Seite 19)

 

 

 

 Nocturnal Culture Night ² - Festival 2007

 

Bereits als die ersten Bands für's diesjährige NCN²-Festival in Deutzen bestätigt wurden, war mein Wunsch klar, dabei zu sein. Nicht nur, weil es einen der seltenen Live-Auftritte von „Zeraphine' zu besuchen galt, sondern auch wegen etlicher anderen Bands, die es auf diesem eher elektronisch angehauchten Festival zu bestaunen gab. Mit Jana fand ich eine Gleichgesinnte und so wurde prompt eine Pension im Herzen Leipzigs gesucht und auch gefunden. Nur knappe 2 Stunden Bahn- bzw. Autofahrt lagen hinter uns, als wir uns am Freitag, 07.09.2007 gegen 15Uhr am Leipziger Hauptbahnhof trafen um die folgenden drei Tage gemeinsam zu verbringen.
 
Mit dem Ablaufplan des Festivals gewappnet, legten wir im Vorfeld bereits unsere Favoriten fest, die wir auf keinen Fall verpassen wollten. Positiv für uns war, dass diese Samstags, sowie als auch Sonntag ausschließlich auf der „großen Bühne' zu finden waren und wir somit erst gegen 16Uhr auf dem Gelände des Deutzener Kulturparks eintreffen mussten. Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf legten wir die Alltagskleidung ab, stylten uns Festival tauglich und machten uns auf den Weg gen Festivalgelände, wo am Freitag Abend u.a. „Steinkind' auftreten sollten, die uns beiden mit ihrem gleichnamigen Song des Albums „im hier und jetzt' bereits gut bekannt waren.
 
Der zu 19:30Uhr anvisierte Auftritt des Leipziger Gespanns zog sich gleich zu Beginn um eine halbe Stunde nach hinten, was den ein oder anderen wartenden Gast trotz der zunehmenden Kälte nicht großartig zu stören schien. Kaum waren die ersten Klänge vom Opening-Song „steinkind' zu vernehmen, bewegten sich die Massen schon zu den treibenden Beats. Mit „der tag danach' ging es nahtlos zum zweiten Song des Abends über. Die wenigen 100 Besucher, die am Freitag bereits dem Wetter getrotzt und sich auf dem Weg zum Festivalgelände gemacht haben, kuschelten sich regelrecht vor die kleine Bühne um gute Sicht aber auch Platz zum tanzen zu haben – die einen mehr, die anderen weniger ;o). „trink mich' war der dritte Song des Abends der von den versammelten Fans umjubelt wurde. Diese forderten seit Beginn „deutschland brennt' doch Sandor, ein Teil des „Steinkind'-Duos schüttelte nur den Kopf und sagte nach „ich muss' den vorerst letzten Song „gottkomplex' an, da es ja einen straffen Zeitplan einzuhalten galt. Das diese Versuche meist an der Ausdauer der Fans scheitern, mussten auch die NCN²-Veranstalter merken und gaben „deutschland brennt' und dem Bonus „hier kommt alex', freie Fahrt und Spielzeit. Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass mir „Steinkind' im Club oder auf CD wesentlich besser gefallen als live auf der Bühne, denn an der nötigen Luft in der Lunge um die Stimme gut ins Mikro zu bringen hat es des öfteren leider gefehlt. Aber das lässt sich ändern und „Steinkind' beginnen ja erst mit ihren Live-Performances :o).
 
Als nachfolgender Act standen die „Golden Apes' auf dem Programm. Eine 6-Mann starke Formation aus Berlin, die sich dem Alternative- und Gothic-Rock verschrieben haben und diesen in ihren lyrischen Texten wiedergeben. Beginnend mit „phantoms' über „leaving ground' und „ferryman' erinnerten sich mich ein Stück weit an die früheren Klänge von Joy Division. Da uns die Kälte immer mehr zusetzte und uns fast zittern ließ, gaben wir nach zwei weiteren Songs „at least' und „traveling strangers' auf, ließen die folgenden Bands „Menticide' und „Stendal Blast' ausfallen und machten uns auf den Rückweg nach Leipzig. Den Rest des Abends verbrachten wir dann im Darkflower, wo ab Mitternacht Sven an den dunklen Plattentellern zu finden sein sollte – hatten wir doch die Hoffnung auf den ein oder anderen „Solar Fake'-Song ;o). Unser Abend, vollgestopft mit viel guter Musik, lieben Freunden, noch mehr Spaß und guter Laune endete schließlich erst nach 5Uhr morgens und bescherte uns eine eher kurze Nacht in unserer unweiten Pension.
 
Nach knappen 5 Stunden Schlaf und einem kleinen Einkaufsbummel im Bahnhof, machten wir uns gegen 15Uhr samt neu erworbenen Regenschirm (*g*) wieder auf den Weg ins knapp 50 Minuten entfernte Deutzen, wo der zweite Festivaltag auf uns wartete. Dieser war vollgepackt mit guten Bands, die wir endlich wieder bzw. überhaupt mal live erleben wollten. Den Anfang machten gegen 17Uhr die Dresdener „Absurd Minds' und gaben somit den Startschuss für ein Highlight nach dem Nächsten zwischen all den folgenden Elektro- und Industrialbands. Als zweite Band des Tages, die auf der großen, Amphitheater anmutenden Bühne spielte, hatte es die Band deutlich schwer, die teils noch müden und durchgefrorenen Massen mitzureißen und zum Tanzen zu animieren. Sie boten eine solide Mischung ihrer letzten Alben und spielten über „gedankenreich', „stop the fall' und „deception' auch zwei ihrer älteren Stücke vom 2003er Album „The Focus' an, wovon „herzlos' bei den Fans besonders gut ankam und diese den Refrain zeitweise komplett übertönten. Mit „hurt', „brainwash' und „dying alone' endete auch schon die gut 1-stündige Show der Dresdner, die des öfteren gern mit „Project Pitchfork' verglichen werden. Hmm ... zumindest Letzteres kann ich nicht wirklich nachvollziehen und seh' das komplett anders, aber egal!
 
 
In der kurzen Umbauphase ging es für mich vor in die erste Reihe, denn den Live-Auftritten von „Frozen Plasma' und „Solitary Experiments' fieberte ich schon sehr lange entgegen. Der zunehmenden Kälte wurde getrotzt, Tasche und Jacke kurzerhand über die Absperrung gehangen und schon strömte der Nebel über den Bühnenboden und ließ die ersten Töne zum Opener „lift the veil' folgen. „Frozen Plasma' lieferten eine bunte NewWave/Electronic-Mischung an Songs ihrer in 2006 veröffentlichten Alben „artificial' und „emphasize' ab. Spätestens nach dem 3.Song der Schweizer 2-Mann-Formation, „crossroads', sowie den folgenden Stücken „home', „hypocrite' und „a generation of the lost' hockte keiner mehr auf den Bänken oder Stufen, sondern tanzte sich regelrecht warm. Sänger Felix, der wie ein Wirbelwind von einer Seite der Bühne zur nächsten flitzte, hatten es die vom Regen nassen und somit glatten Steinplatten so angetan, dass er gar nicht mehr aufhören konnte hin und her zu schlittern – herrlich :o). Das sämtliche Fans und neu hinzu gewonnene Liebhaber soviel Applaus spendeten und nach den beiden letzten Songs „warmongers' und „irony' eine Zugabe forderten, war verständlich, wurde aber dennoch gnadenlos abgeschmettert, da der Zeitplan mal wieder hinterher hing. Sehr, sehr schade wie ich finde!
 
 
 
 
Der Nachmittag war mittlerweile dem Abend gewichen und hatte außer noch mehr Kälte auch noch etwas Nieselregen mitgebracht. Allerdings ließen sich „Solitary Experiments' davon nicht abhalten und begannen samt ihrem „requiem'-Intro die 70-minütge Show. Neben den bekannten Stücken wie „odyssey of mind', „paradox', „homesick' du „delight' wurde uns ein ganz besonderes Special geboten, in dem Kay Härtel, seines Zeichens Frontmann von „Surpreme Court' auf die Bühne kam und zusammen der Song „things that we forgot' zum Besten gegeben wurde. Ein Song, energiegeladen bis oben hin, aggressive Beats die bis ins Bein gingen und dazu die geschrieenen Vocals von Solitary-Frontmann Dennis. Kurz gesagt: EBM vom Allerfeinsten! Die Abenddämmerung trug dazu bei, dass die Lichtshow noch mehr zur Geltung kam und als ob dem nicht genug wäre, zündeten die 3 zum Song „the edge of life' ihr kleines Bühnenfeuerwerk in den Händen – genial! Angekündigt wurde im Anschluss ein nigelnagelneuer Song Namens „rise and fall', bei welchem Dennis öfter mal auf seinen am Boden liegenden Songtext schauen musste ;o). Mit „the dark inside me' und „pale candle light' ging auch diese Performance dem Ende entgegen und ermöglichte uns allen eine kleine Verschnaufpause. Ich machte mich auf den Weg nach oben um einen Sitzplatz zu erhaschen und ließ Jana in der ersten Reihe zurück, in welcher sie noch bis zum Ende dieses Festivalabend ausharren würde.
 
Kaum begannen „Sono' mit Ihrer Performance, setzte schon wieder Nieselregen ein, der samt der Kälte ziemlich unangenehm war. Die ersten vier Songs „breaking the bridges', „dangerous' sowie die am 28.09. veröffentlichte neue Single „all those city lights' ließ ich brav über mich ergehen und hoffte insgeheim auf Besserung – vergeblich. Noch während Sono's 4. Song „keep control' gab ich meinen Sitzplatz auf und schlenderte übers Gelände bis vor zum Eingang, um mir einen wärmenden Tee zu genehmigen. Kurzerhand wurde Nina angerufen und über die vergangenen Auftritte informiert (bzw. vollgeschwärmt *g*). Doch auch ihr entgingen nicht die Klänge zu „Sono's Interpretation von „Adamski's Killer', die im Hintergrund zu hören waren, was mir immerhin Mitleid einbrachte *lach*. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass „Sono' noch mindestens 40 Minuten auf der Bühne verweilen würde und so gönnte ich mir noch einen weiteren Tee, ehe ich zur großen Bühne zurückkehrte. Kaum angekommen wandelte sich der Nieselregen in einen kräftigen Regenschauer und das so stark, dass ringsum alle Lichter ausgingen und auch kein Ton mehr Seitens der Bühne zu vernehmen war *g*. Doch das Problem wurde schnell behoben und es ging weiter – schade eigentlich *hust*.
 
Es muss circa 23Uhr gewesen sein, als „Diary of Dreams' endlich die Bühne betraten und ihr reichhaltiges Set an guten Songs dem Publikum darboten. Jana, noch immer in der ersten Reihe ausharrend, genoss es in vollen Zügen – wie ich von meinem Sitzplatz aus sehen konnte ;o). Ob nun die älteren Klassiker wie „chemicals' oder „methusalem' oder eben die neueren Stücke wie „psycho/logic' und „giftraum', die Fans gingen mit und ließen sich von Adrian und Co in Extase versetzen. Spätestens beim vorerst letzten Song der bunt gemischten Setlist, „traumtänzer', flammten vereinzelte Feuerzeuge auf und es war vor allem beim Refrain ein Raunen in der Menge zu vernehmen, die genüsslich und gedankenverloren mitsang. Eine wahrlich einzigartige Atmosphäre! Zwei Zugaben holten die Fans danach raus und zwar „kindrom' und „the curse', doch das war denen, die wirklich bei Wind und Wetter auf ihre Helden gewartet hatten, nicht genug. Adrian war sichtlich erfreut und bot den Besuchern einen allerletzten, quasi ‚gute Nacht Song' an, der mit „amok' schnell gefunden und dargeboten wurde. Ich kann nur sagen, die Headliner-Position dieses Festivaltages war vortrefflich besetzt, auch wenn ich sie auf Grund des wirklich miesen Wetters, das mich mittlerweile bis auf die Haut durchnässt hatte, nicht mehr wirklich genießen konnte oder wollte :o/. Knapp anderthalb Stunden später fanden wir uns in unserer Pension wieder und freuten uns auf die Nacht im warmen Bett und den kommenden, letzten Festivaltag.
 
Am Sonntag Morgen erst gegen 12Uhr erwacht und mit Halsschmerzen vom miesen Wetter des Vortages bestraft, schickten wir uns, unsere Sachen zu packen, ins Auto zu laden und zum letzten Mal die Strecke zum Deutzener Kulturpark zurück zu legen. Mittlerweile hatten wir die Strecke so gut verinnerlicht, dass wir auch ohne das Navi die richtigen Strassen erwischten und uns somit eine perfekte Lücke auf dem, eigentlich für die Bands reservierten Parkplatz fanden. Da bereits am Vortag die Parkwiese auf der anderen Seite des Kulturparks komplett schlammig und rutschig gewesen und die Heimfahrt auf dem knapp 2m breiten Trampelfahrt ein Höllenritt war, der jederzeit drohte im angrenzenden Graben zu enden, war für uns klar ‚nie wieder dahin'! Eher halbherzig nahmen wir „Depressive Disorder' und „Gothika' auf der kleinen Bühne am Eingang wahr und genehmigten uns erst mal ein spätes Frühstück in Form von Crepes und Tee, gegen das Kratzen im Hals ;o) Nach und nach trudelten immer mehr bekannte Gesichter ein und das Areal der großen Bühne füllte sich mit mehr und mehr „Zeraphine'-Jacken – ein Fantreffen mal anders :o). Gemeinsam war die Wartezeit bis zum Auftritt ‚unserer Band' locker rumzubringen.
 
Als erste Band hatten „Portash' aus Dresden die Aufgabe, das sich langsam ansammelnde Publikum von Ihrer Gesangs- und Spielkunst zu überzeugen. Abwechslungsreicher Synthie-/Elektro-Pop der zumindest zum Kopfnicken einlädt und stellenweise in Melancholie und Traumwelten eintauchen lässt. Nach knappen 30 Minuten räumten sie jedoch das Feld für Nik Page's Projekt „Songs of Lemuria', der schon länger den Wunsch hegte die Klassik mit der dunklen Seite der Musik zu kombinieren. Musicalsängerin Michaela Laubach, unterstützend begleitet durch eine Pianistin sowie einen Cellisten, singt Coverversionen bekannter Bands wie „Depeche Mode', „Blind Passengers' oder auch „Oomph' und „Rammstein'. Angefangen bei „twist in my sobriety' über „shake the disease' oder „waiting for the night' ich konnte leider keiner dieser Interpretationen viel abgewinnen und ziehe nahtlos die Originale vor. Dennoch muss ich gestehen, dass das Publikum diese Musik überwiegend wohlwollend annahm und zum Ende der gut 45-minütigen Performance recht üppiger Beifall gespendet wurde. Die Umbauphase nutzten wir allesamt und rückten von unserer obersten Sitzbank einige Stufen weiter hinab um den folgenden zwei Bands „Garden of Delight' und vor allem „Zeraphine' näher zu sein ;o).
 
Auch wenn mir erstere so gar nicht bekannt waren, wussten sie das Publikum zu begeistern und mitzureißen. Harte, aggressive Gitarrenriffs auf der Bühne und grölend, euphorischer Gesang der Fans neben und hinter mir erfreute Sänger Artaud Seth zusehends, so dass dieser sogar vom Bühnenrand auf das Absperrgitter sprang um seinen Fans die Hand zu schütteln und ihnen einfach nah zu sein. Gute 75 Minuten inkl. einer hart erkämpften Zugabe der Fans ließen „Garden of Delight' auf der Bühne, bei Ihrem einzigsten Festivalauftritt dieses Jahres, ausharren und frieren – zumindest Artaud hatte eiskalte Hände und hielt zitternd das Mikro fest umklammert. Vielleicht nicht unbedingt ‚das' Highlight an diesem Festivalwochenende, aber immerhin unter den Top5 ;o).
 
Gegen 20:30Uhr sollten dann die ersten Klänge von „Zeraphine' erklingen, dem Headliner des Abschlusstages und die Band, auf die nicht nur ich bereits den ganzen Tag gewartet hatte. Als gute 30 Minuten später noch immer nicht alle technischen Hindernisse beseitigt waren, ahnte ein Grossteil der Fans schon, dass die Spielzeit viel zu knapp ausfallen würde. Wahrscheinlich war ich eine der Wenigen die sogar insgeheim hoffte, dass dennoch pünktlich Schluss sein würde – aber nur aus dem Grund, da es für mich einen Zug nach Hause zu erreichen galt, der bereits 23:05Uhr vom Leipziger Hauptbahnhof starten sollte. Bei gut 50 Minuten Fahrzeit am Geschwindigkeitslimit wäre somit jede Verzögerung tödlich gewesen und hätte mich 7 Stunden in der Kälte warten lassen müssen, da Sonntag Nacht nicht ein Zug mehr auch nur annähernd nach Berlin fahren wollte ;o(. Und es kam wie es kommen musste.
 
Zeraphine' hatten nur noch knapp 1 Stunde Spielzeit vor sich, als es endlich hieß „los geht's'. „Die Macht in Dir', die wieder mal als Opener herhielt, wurde umjubelt und in freudiger Erwartung was im Anschluss kommen würde mitgesungen. Schlag auf Schlag wurde ein Song nach dem nächsten zum Besten gegeben, ob nun „i'll follow you' vom aktuellen Album oder „no more doubts' und „in der tiefe' von den Vorgängeralben. Mit den Worten, dass „Years in Black' ja nicht wirklich neue Songs bereit hielt und somit mehr Songs vom „Still'-Album gespielt werden würden, läutete Sven die nächste Song-Batterie an. Die Songs „niemand kann es sehen', „still', „nichts aus liebe' und „toxic skies' wurden nach meinem Empfinden etwas schneller als normal dargeboten und nur von „kaltes herz' Album technisch unterbrochen. Sven kündigte den ‚sozusagen Bonustrack' und somit auch ‚letzten Song vom Album' an und „out of the void' erklang aus den Lautsprecherboxen *schnief*. Ein Blick auf die Uhr sprach Bände. Es war bereits kurz vor 22 Uhr und es waren noch so viele „Muss'-Songs ungespielt ;o(. Es folgten „ohne dich' und „no tears' bei dem sich die Fans einmal mehr zu erkennen gaben und im Takt mitklatschten. Auch „united & lost' durfte nicht fehlen und wurde vor „die wirklichkeit' auf die Setlist der 5 Berliner gesetzt. Manu, der bei diesem Song fast immer die Massen aufforderte mitzuklatschen, erfreute sich mit den Worten: „ihr kennt das schon ... toll', als ganz von allein etliche Hände in die Höhe gesteckt wurden. Ein kurzer Blick zurück in die Menge eröffnete mir ein Händemeer und zauberte ein kleines Lächeln auf mein Gesicht – wobei, nicht nur auf meins ;o). Es war bereits 5 nach 10 als der letzte Song des Abends „be my rain' angesagt und gespielt wurde; das Beste zum Schluss! Als nach diesem Song die Lichter für immer ausgingen, nahmen die Jubel- und Zugaberufe kein Ende, so dass sich Sven selbst etwas demütig ans Mikro stellte und entschuldigende Worte hervorbrachte, dass es ihm selbst wirklich sehr leid tut, dass sie nicht weiter spielen können. Der Dank ging an alle Fans, die bis zum Ende geblieben und mit „Zeraphine' gefeiert haben. Dass die Jungs danach noch einige Zeit am Merch-Stand für Autogramme, Fotos und kleinere Gespräche bereit standen erfuhren Jana und ich erst am Folgetag, denn für uns ging es nach dem letzten verklungenen Ton bereits los gen Leipziger Hauptbahnhof.
 
Ein grausam schneller Abschied ohne den Abend richtig ausklingen lassen und genießen zu können, und völlig in panischen Gedanken versunken was passieren würde, wenn der Rückweg länger als 50 Minuten dauern und der Zug ohne mich abfahren würde ...
 
Kurz nach halb 1 schloss ich bereits die Wohnungstür auf und war froh wieder zu Hause zu sein – wenn auch ein wenig darüber betrübt, dass dieses schöne Wochenende bereits wieder vorbei war. Aber es hat sich gelohnt! Und vor allem: es gab den ganzen Sonntag über keinen „be my rain'-Regen ;o)....
 
 
 
 

 

 

 

 

zum Vorbericht zum nächsten Themen-Bereich

 

 

Datenschutzerklärung
Gratis Homepage erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!