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Urlaubszeit ist bekanntlich die schönste Zeit


Wer einst diesen Spruch in die Welt gesetzt hat, mag sich in den Urtiefen meines Gedächtnisses nicht mehr finden lassen, was aber auch eigentlich nicht weiter tragisch ist, da so etliche andere Eindrücke und Erinnerungen Platz gefunden haben und sicher noch finden werden.

So auch Erinnerungen an die wohl schönste Zeit des Jahres, die ich in den vergangenen 3 Wochen (mit)erleben durfte. Erinnerungen an eine ganz besondere, gar schöne Zeit mit meinen mir wohl liebsten Freunden – vorn an mit Nina ;o).

Getreu dem Motto ‚frisch, fromm, fröhlich, frei’ gestalteten wir unsere Urlaubszeit ganz nach unseren Vorlieben. Im Gepäck dabei, Spiel und Spaß sowie gute Laune egal in welche Landeszipfel es uns verschlagen hatte.

Der Startschuss fiel bereits am Donnerstag, dem 23. Juli 2009, als wir Nadine’s Auto bis unters Dach beluden und uns im Rahmen der nachbarschaftlichen Freundschaft nach Polen begaben, schließlich ist die Grenze ja nur einen Katzensprung entfernt. Nach geschätzten 4,5 Stunden beschaulicher Autofahrt im angenehmen Reisetempo und kleinen Fitnessübungen für Wagen und Insassen (wir bezwangen bei einem Tempo von 40-70 km/h eine wüste Holperstrecke auf polnischem Boden) erreichten wir unser Urlaubsdomizil, ein kleines altes Gutsherrenschlösschen mitten in der Natur. Ja, so schön kann Urlaub sein …

Es folgte eine kleine Stippvisite ins 5km entfernte Bolkow um sich vorab bereits mit den Straßen- und Geländeverhältnissen rund um das CASTLE PARTY Areal vertraut zu machen. Wie ‚stürmisch’ solche Stippvisiten werden können haben wir ebenfalls in Augenschein nehmen dürfen (kurz am Rande erwähnt: uns knallte ein fetter Baumast frontal auf die Windschutzscheibe und das während der Fahrt - keiner wurde verletzt und wir kamen mit 'nem riesen Schrecken davon! Da machten einpaar Schutzengel scheinbar Überstunden ;-) gottseidank) und beschlossen daraufhin einvernehmlich, dass uns diese Bekanntschaft für ein Leben lang reichen wird. Dennoch ermöglichte uns diese ‚stürmische Begrüßung’ unser Schlossdomizil ausschließlich bei Kerzenschein in Augenschein zu nehmen und die kommenden 3 Tage und Nächte gleichermaßen zu verbringen. Wie erholsam und glücklich man ohne Strom und somit ohne Technik (wie Internet, Telefon, Licht usw.) leben kann, haben wir bis ins kleinste Detail auskosten dürfen und vergnügten uns bei einer Partie „Gummibärchen ärger m(d)ich nicht“, die wir Dank Nina in Nullkommanix aus 2 Blättern Papier quasi aus dem Hut gezaubert hatten.
 



Zwischendurch gab es hier und da einen kleinen Ausflug zum Festivalgelände der CASTLE PARTY auf der Burgruine des Schlosses von Bolkow, auf welchem wir uns einerseits fremd, aber andererseits auch heimisch fühlten. Musikalische Leckerbissen gab es in Form von gelungenen Auftritten der DREADFUL SHADOWS sowie SOLAR FAKE, aber auch eher unbekannte Bands wie SPECTRA PARIS und HEAD-LESS fanden in unseren Gehörgängen doch recht große Akzeptanz. Zwar hatten wir uns diese auch von COVENANT erhofft, wurden aber diesbezüglich doch ein wenig enttäuscht und kraxelten daher früher die Burgmauern wieder herunter als im Vorfeld angedacht. Mit etlichen schönen Erinnerungen, Speicherkarten voller Fotos und dem Gefühl die richtige Reise unternommen zu haben, ging es für uns nach diesen 5 Tagen wieder zurück in heimische Gefilde.

Dort wieder angekommen namen wir den Songtext „Sommer in Berlin, komm lass uns um die Häuser ziehn“ buchstäblich zu Herzen und machten die Straßen von Berlin unsicher. Okay, einen Großteil der Unternehmungen durfte die liebe Nina allein oder mit Nadine machen, da für mich wieder der Arbeitsalltag läutete und ich bei all der Sonne im stickigen Büro festsaß – lüften war zu diesem Zeitpunkt anscheinend aus der Mode gekommen. Dennoch reichte die darüber hinaus verbleibende Freizeit für einen Besuch auf nem Minigolfplatz, aus dem Nina als Sieger und Annika als Bronzegewinner hervorgingen und ich in der goldenen Mitte am besten aufgestellt war. Die Siegerfeier wurde kurzerhand zur Strandbar verlegt, so dass wir das geniale Wetter sogar in Wassernähe geniessen konnten.

Auch wenn ich mich der musikalischen Ansage „pack die Badehose ein, nimm Dein kleines Schwesterlein und dann nischt wie raus zum Wannsee“ insofern widersetzt habe, dass ich (m)einen Badeanzug nahm, so gesellten wir uns zu knappen weiteren 5000 Besuchern und ließen uns die Sonne auf den Pelz scheinen, mit mehr oder weniger sichtbaren Spuren. Zumindest sprang an diesem Tag eine ganz besondere Aussicht für mich ab, die mich so leicht nicht vom freudigen grinsen abbrachten – vorallem nicht, da ich die selbe Person am Folgetag auf der Arbeit wieder sah. Tja, bei manchen Kollegen will man meist nie wissen wie sie in „natura“ aussehen, doch hier gestalltete sich die Sachlage einwenig anders *flöt* ;o).

Zusammenfassend kann man also sagen, wir hatten viel Spaß, etwas Spiel, waren ausgiebig und mehrfach Shoppen, machten Sport, Sangen und Tanzten, suchten das Kino auf oder verbrachten einen chilligen Tag in einer der zahlriechen Cafes und Bars, die es in Berlin nun wirklich an jeder Straßenecke gibt.

Jaja, die Urlaubszeit ist wirklich die schönste Zeit des Jahres! Aber leider auch die Zeit, die immer am schnellsten vorbeigeht und das immer dann, wenn es gerade am Schönsten ist!

Doch Trübsal geblasen wird nicht – im Gegenteil! Beim Wiedersehen Anfang und Ende September geht’s einfach weiter!

Get ready to rock – auf innen Pott! …
ick freu mich drauf und danke Dir Schwesterchen ;-)

Es war mir eine Wonne …


 

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